Wenn das biologische Geschlecht mitbestimmt, welche Symptome wir entwickeln und wie wir medizinisch behandelt werden, dann ist die logische Konsequenz: „Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern muss aufhören.“ Diese Gender-Botschaft provoziert. Wer traut sich, sie in den Mittelpunkt einer Haltungskampagne in Social Media zu stellen?
Marketingchef Maurizio Barucca und sein Kampagnenteam bei einer der beiden größten Krankenkassen Deutschlands tun es. Seit Oktober wagen sie mit #Ungleichheit einen bemerkenswerten Ritt auf der Social Media Rasierklinge. Welche Kommunikations-Risiken gingen sie ein? Mit welchen Vorkehrungen? Und vor allem: mit welchen Ergebnissen?