Das digitale Medienecho auf alle DAX- und MDAX-Manager – hier das öffentliche Ranking.
Über das CEO-Echo
.companion ist spezialisiert auf digitale Evaluation und Organisation von Kommunikation und Marketing. Wir untersuchen und interpretieren laufend das digitale Medienecho zu allen DAX- und MDAX-CEOs. Gemessen wird mit dem marktführenden Media-Monitoring-Tool Talkwalker. Durchsucht werden alle öffentlich zugänglichen digitalen Medieninhalte global, englisch und deutsch, Social und Web, privat und redaktionell (vor der Bezahlschranke). Analyse und Interpretation der Daten übernimmt ein hauseigener Kennzahl-Bot, der die Daten monatlich verarbeitet und diesen Text vollautomatisch erzeugt. Der Kennzahl-Bot erzeugt auf Wunsch auch individuelle Auswertungen.
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CEO-Echo im Februar 2020: 39% weniger Erwähnungen von DAX- und MDAX-Managern
Im Februar fand der .companion-Kennzahl-Bot 39% weniger CEO-Erwähnungen als im Schnitt der letzten Monate. Das CEO-Echo wurde insgesamt zu 74% durch redaktionelle Online-Angebote erzeugt, der Social-Media-Anteil lag bei 26%. Insgesamt aktivierten die Inhalte des CEO-Echos ihre Leser im Februar um 27% weniger als bisher.
Die Nennungen aller DAX/MDAX-Chefs fanden zu 64% im Kontext von Finanznachrichten statt. Dagegen hatten 36% einen inhaltlichen Kontext, der sich besser eignet, um Themen zu setzen und Reputation zu beeinflussen. Insgesamt hatte das digitale Medienecho auf die Top-Angestellten eine eher durchschnittliche Färbung, mit ähnlich viel positiver wie negativer Tonalität.
Fußabdruck: Joe Kaeser (Siemens) dominiert 16% des gesamten CEO-Echos
Welchen Anteil hat eine DAX/MDAX-Chefin am gesamten CEO-Echo, ob freiwillig oder unfreiwillig? Diese Frage beantwortet der CEO-Fußabdruck.
Im Februar erhielt Joe Kaeser (Siemens) die größte mediale Aufmerksamkeit. Er hatte einen Share of Voice von 16% und damit den größten Fußabdruck aller Vorstände. Auf Platz zwei und drei folgen in diesem Monat Ola Källenius (Daimler) mit 12% sowie Olaf Koch (Metro) mit 7% Anteil an allen Nennungen. Kaesers Echo fand zu 31% nicht im Finanz-Kontext statt und eignete sich damit durchschnittlich zum Setzen von Themen und Inhalten. Das Echo des Siemens-Chefs stammte zu 63% aus redaktionellen Medien, zu 37% aus Social Media. Inhalte, die Kaeser nannten, erzeugten 8 Interaktionen pro Erwähnung. Das entspricht einer starken Leseraktivierung (Platz 8 aller CEOs). In Summe zeigten die inhaltlichen Nennungen von Joe Kaeser eine starke Färbung mit einer Tonalität, die deutlich häufiger negativ als positiv war. Von einer entsprechenden Imagewirkung ist auszugehen.
Communication Excellence: Springer setzt mit Dr. Mathias Döpfner am besten Inhalte in Redaktionen
Gute Medienarbeit will Themen setzen und Reputation aufbauen. Am besten erreicht wird dies durch Platzierung in Beiträgen, die keine Finanzmeldung sind und von redaktionellen Medien publiziert werden. Welchen DAX/MDAX-Unternehmen das gelingt, zeigt unser Kennzahl-Bot mit der Rangliste zur Communication Excellence.
Auf Platz 1 findet sich im vergangenen Monat Dr. Mathias Döpfner (Springer). Sein digitales Echo hatte vor der Paywall zu 86% einen inhaltlichen Kontext jenseits von Geschäftszahlen. Seine Inhalte zeigten 107 Interaktionen pro Erwähnung, was einer sehr starken Leseraktivierung entspricht. Darüber hinaus hatten die Texte eine starke Tonalität mit deutlich mehr negativen als positiven Färbungen. Im Ergebnis erzielt das Echo auf den Chef von Springer 4.0 Punkte. Auf Platz zwei und drei der Communication Excellence folgen Matthias Zachert (Lanxess) mit 1.6 Punkten und Ralph Dommermuth (United Internet) mit 1.5 Punkten.
Social Excellence: Dr. Mathias Döpfner (Springer) mit dem besten Social-Media-Echo
„Social“ ist kein Selbstzweck. Wer aber etwas bewirken will bei Meinungsbildnern außerhalb von Redaktionen (Influencern) oder bei Konsumenten und digitalen Eliten, die massenmedial nicht gut erreichbar sind, der muss möglichst häufig und durchschlagend in Social Media erwähnt werden. Ob das gelingt, beantwortet der Social Excellence Index. Unser Kennzahl-Bot interpretiert den Anteil der Erwähnungen in Social Media, die Stärke der Leseraktivierung sowie ihre emotionale Färbung.
Im Februar führt Dr. Mathias Döpfner (Springer) mit 4.6 Punkten auf Platz 1 der Rangliste. Das Echo von Dr. Mathias Döpfner war zu 70% „social“, seine Leseraktivierung mit 111 Reaktionen auf eine Erwähnung sehr stark; die emotionale Färbung seiner Erwähnungen war zu 4% positiv. Er lag damit deutlich vor dem Zweitplatzierten Klaus Rosenfeld (Schaeffler) mit 1.9 Punkten und Gordon Riske (Kion) auf dem dritten Platz mit 1.4 Punkten.
Responsibility Excellence: Martin Brudermüller (BASF) mit bester Resonanz zu gesellschaftlicher Verantwortung
Der .companion-Kennzahl-Bot ermittelt auch, ob DAX/MDAX-Chefs im digitalen Medienecho als Führungskraft im Umfeld der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO erscheinen, also z.B. im Kontext von sozialer Verantwortung oder Klima- und Umweltschutz. Wie gut das gelungen ist, zeigt unser Responsibility-Index. Für ihn interpretiert der Kennzahl-Bot nur die Erwähnungen, die in diesem Themenkontext stattfanden.
Von Platz 1 der Responsibility-Rangliste grüßt im letzten Monat Martin Brudermüller (BASF). Das Echo des BASF-Chefs bezog sich zu 38% auf Themen der gesellschaftlichen Verantwortung. Hier lag seine Leseraktivierung bei 2, was einem schwachen Interaktionsniveau entspricht. Die Tonalität war stark ausgeprägt, mit deutlich mehr positiven als negativen Sentiments. Insgesamt erzielte Brudermüllers Responsibility-Index so 2.6 Punkte. Auf Platz 2 folgt Johannes Teyssen (E.ON) mit 2.4 Punkten, auf Platz 3 Rolf Buch (Vonovia) mit 2.1 Punkten.
Investor Excellence: Olaf Koch (Metro) mit bestem Finanz-Echo
CEO-Erwähnungen im Umfeld von Bilanzzahlen bieten wenig Raum, um inhaltliche Akzente zu setzen, sind aber entscheidend für Vertrauensbildung bei Investoren.
In diesem Umfeld ermittelt der Kennzahl-Bot, welche CEOs wie gut erwähnt wurden, und bildet einen Index zur Investorenkommunikation.
Als Top-Kommunikator für Investoren ermittelte der .companion-Kennzahl-Bot im Februar Metro: CEO Olaf Koch erzielte den besten Punktwert mit 3.5. 68% seiner Mentions bezogen sich auf das Finanzumfeld, das sind 1.1-mal so viele wie im Durchschnitt. Seine Leseraktivierung war sehr stark und lag bei 22.9. Die Tonalität war eher durchschnittlich ausgeprägt, mit deutlich mehr negativen als positiven Sentiments. Ihm folgen auf Platz zwei und drei Rice Powell (Fresenius Medical Care) mit 2.6 und Stephan Sturm (Fresenius) mit 2.5 Punkten.