Wenn das biologische Geschlecht mitbestimmt, welche Symptome wir entwickeln und wie wir medizinisch behandelt werden, dann ist die Konsequenz klar: „Die Gleichbehandlung von Frauen und Männern muss aufhören.“ Dass diese Gender-Botschaft in Social Media provoziert, war Marketingchef Maurizio Barucca und seinem Kampagnenteam bei einer der beiden größten Krankenkassen Deutschlands klar. Und dennoch wagen sie mit der aktuellen Kampagne #Ungleichbehandlung einen bemerkenswerten Ritt auf der Social Media Rasierklinge. Welche Kommunikations-Risiken gingen sie ein? Mit welchen Vorkehrungen? Und vor allem: mit welchen Ergebnissen?