CEO-Echo im Dezember 2022 – automatisch interpretiert

CEO Echo companion

öffentliche Auswertung, Individuelle Auswertung: contact@companion.de

 

CEO-Echo im Dezember 2022: 49% weniger Erwähnungen von DAX- und MDAX-Managern

Im vergangenen Monat fand der .companion-Kennzahl-Bot 49% weniger CEO-Erwähnungen als im Schnitt der letzten Monate. Das CEO-Echo wurde insgesamt zu 60% durch redaktionelle Online-Angebote erzeugt, der Social-Media-Anteil lag bei 40%. Insgesamt aktivierten die Inhalte des CEO-Echos ihre Leser im Dezember um 82% weniger als bisher.

Die Nennungen aller DAX/MDAX-Chefs fanden zu 48% im Kontext von Finanznachrichten statt. Dagegen hatten 52% einen inhaltlichen Kontext, der sich besser eignet, um Themen zu setzen und Reputation zu beeinflussen. Insgesamt hatte das digitale Medienecho auf die Top-Angestellten eine sehr starke Färbung, mit ähnlich viel positiver wie negativer Tonalität.

 

Fußabdruck: Oliver Blume (Volkswagen) dominiert 26% des gesamten CEO-Echos

Welchen Anteil hat eine DAX/MDAX-Chefin am gesamten CEO-Echo, ob freiwillig oder unfreiwillig? Diese Frage beantwortet der CEO-Fußabdruck.

Im Dezember erhielt Oliver Blume (Volkswagen) die größte mediale Aufmerksamkeit. Er hatte einen Share of Voice von 26% und damit den größten Fußabdruck aller Vorstände. Auf Platz zwei und drei folgen in diesem Monat Carsten Spohr (Lufthansa) mit 9% sowie Guillaume Faury (Airbus) mit 6% Anteil an allen Nennungen.

Blumes Echo fand zu 65% nicht im Finanz-Kontext statt und eignete sich damit überdurchschnittlich zum Setzen von Themen und Inhalten. Das Echo des Volkswagen-Chefs stammte zu 51% aus redaktionellen Medien, zu 49% aus Social Media.

Inhalte, die Blume nannten, erzeugten 12 Interaktionen pro Erwähnung. Das entspricht einer starken Leseraktivierung (Platz 8 aller CEOs).

In Summe zeigten die inhaltlichen Nennungen von Oliver Blume eine starke Färbung mit einer Tonalität, die häufiger positiv als negativ war.

Von einer entsprechenden Imagewirkung ist auszugehen.

 

Communication Excellence: Springer setzt mit Dr. Mathias Döpfner am besten Inhalte in Redaktionen

Gute Medienarbeit will Themen setzen und Reputation aufbauen. Am besten erreicht wird dies durch Platzierung in Beiträgen, die keine Finanzmeldung sind und von redaktionellen Medien publiziert werden. Welchen DAX/MDAX-Unternehmen das gelingt, zeigt unser Kennzahl-Bot mit der Rangliste zur Communication Excellence.

Auf Platz 1 findet sich im Dezember Dr. Mathias Döpfner (Springer). Sein digitales Echo hatte vor der Paywall zu 64% einen inhaltlichen Kontext jenseits von Geschäftszahlen. Seine Inhalte zeigten 202 Interaktionen pro Erwähnung, was einer sehr starken Leseraktivierung entspricht.

Darüber hinaus hatten die Texte eine starke Tonalität mit ähnlich viel positiven wie negativen Färbungen.

Im Ergebnis erzielt das Echo auf den Chef von Springer 4,9 Punkte.

Auf Platz zwei und drei der Communication Excellence folgen Vincent Warnery (Beiersdorf) mit 1,5 Punkten und Stefan Schulte (Fraport) mit 1,5 Punkten.

 

Social Excellence: Oliver Blume (Volkswagen) mit dem besten Social-Media-Echo

„Social“ ist kein Selbstzweck. Wer aber etwas bewirken will bei Meinungsbildnern außerhalb von Redaktionen (Influencern) oder bei Konsumenten und digitalen Eliten, die massenmedial nicht gut erreichbar sind, der muss möglichst häufig und durchschlagend in Social Media erwähnt werden. Ob das gelingt, beantwortet der Social Excellence Index. Unser Kennzahl-Bot interpretiert den Anteil der Erwähnungen in Social Media, die Stärke der Leseraktivierung sowie ihre emotionale Färbung.

Im vergangenen Monat führt Oliver Blume (Volkswagen) mit 3,0 Punkten auf Platz 1 der Rangliste.

Das Echo des Volkswagen-CEO war zu 49% „social“, seine Leseraktivierung mit 8 Reaktionen auf eine Erwähnung eher durchschnittlich; die Tonalität seiner Erwähnungen war zu 8% positiv. Er lag damit deutlich vor dem Zweitplatzierten Joachim Wenning (Munich Re) mit 1,8 Punkten und Martin Brudermüller (BASF) auf dem dritten Platz mit 1,5 Punkten.

 

Responsibility Excellence: Vincent Warnery (Beiersdorf) mit bester Resonanz zu gesellschaftlicher Verantwortung

Der .companion-Kennzahl-Bot ermittelt auch, ob DAX/MDAX-Chefs im digitalen Medienecho als Führungskraft im Umfeld der nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO erscheinen, also z.B. im Kontext von sozialer Verantwortung oder Klima- und Umweltschutz. Wie gut das gelungen ist, zeigt unser Responsibility-Index. Für ihn interpretiert der Kennzahl-Bot nur die Erwähnungen, die in diesem Themenkontext stattfanden.

Von Platz 1 der Responsibility-Rangliste grüßt im Dezember Vincent Warnery (Beiersdorf).

Das Echo des Beiersdorf-Chefs bezog sich zu 100% auf Themen der gesellschaftlichen Verantwortung.

Hier lag seine Leseraktivierung bei 3, was einem eher durchschnittlichen Interaktionsniveau entspricht. Die Tonalität war sehr stark ausgeprägt, mit
deutlich mehr positiven als negativen Sentiments. Insgesamt erzielte Warnerys Responsibility-Index so 2,1 Punkte. Auf Platz 2 folgt Markus Steilemann (covestro) mit 1,6 Punkten, auf Platz 3 Christian Bruch (Siemens Energy) mit 1,3 Punkten.

 

Investor Excellence: Björn Gulden (Adidas) mit bestem Finanz-Echo

CEO-Erwähnungen im Umfeld von Bilanzzahlen bieten wenig Raum, um inhaltliche Akzente zu setzen, sind aber entscheidend für Vertrauensbildung bei Investoren.
In diesem Umfeld ermittelt der Kennzahl-Bot, welche CEOs wie gut erwähnt wurden, und bildet einen Index zur Investorenkommunikation.

Als Top-Kommunikator für Investoren ermittelte der .companion-Kennzahl-Bot im Dezember Adidas: CEO Björn Gulden erzielte mit 2,4 den besten Punktwert. 84% seiner Mentions bezogen sich auf das Finanzumfeld. Das sind 1,4-mal so viele wie im Durchschnitt. Seine Leseraktivierung war sehr stark und lag bei 23,0. Die Tonalität war sehr stark ausgeprägt, mit

mehr positiven als negativen Sentiments. Ihm folgen auf Platz zwei und drei Matthias Zachert (Lanxess) mit 1,9 und Bert Habets (ProSiebenSat1 Media) mit 1,8 Punkten.

 

 

Quelleninformation:
Gemessen wird global, mit Hilfe des marktführenden Monitoring-Tools Meltwater. Analysiert werden weltweit alle Inhalte in deutscher und englischer Sprache, die auf Websites, in Foren und in Social Media öffentlich zugänglich sind. Text und Inhalt des CEO-Echos werden vollautomatisch vom companion-Kennzahl-Bot erzeugt.